Rückblick 2020





















Rückblick 2020

Das Jahr 2020 war sanft zu uns. Natürlich, es gab vieles, was wir wie andere auch vermisst haben. Am meisten hat uns geschmerzt, unser mehrjähriges Leadership- und Incubatorprogramm Visionautikum zu verschieben. Wir lieben die Arbeit in der direkten Begegnung mit Menschen und das fehlte wirklich. Auch unsere Mutsalons und ein paar weitere Veranstaltungen haben wir ausgesetzt oder umgestrickt. Auf diese Weise sind wir dafür etwas mehr zur Ruhe gekommen und haben einige neue Onlineformate entwickelt, die es sonst nicht gegeben hätte, wie z.B. die Zukunftsschmieden, das sind kurze kollaborative Innovationssprints, mit deren Hilfe wir einer Reihe von Zukunftsprojekten einen Schub geben konnten, wie etwa dem Social Business “Foodprint” von einer internationalen Gruppe Studierender. 

Doch vor allem haben wir erlebt- ohne das vorher geplant zu haben oder auch nur zu ahnen- dass viele Teile unserer Arbeit sich als extrem krisentauglich und pandemiekompatibel herausgestellt haben. Seit Jahren arbeiten wir in internationalen Projekten, mit Partnern in ganz Europa und den USA. Daher waren wir schon eingespielt im Umgang mit Videokonferenzen, kreativem Arbeiten über die Ferne, Nutzung von Echtzeitkollaborationstools, Aufbau von Vertrauen in und dem Leiten von virtuellen Teams, Zeitverschiebungen und einer Menge mehr, so dass die Umstellung auf Online-Aktivitäten für uns ganz leicht war. Einige unserer Projekte konnten dadurch einfach so weiterlaufen wie geplant, wie zum Beispiel das EU-Projekt “Building Capacity for Transformative Learning”, in dem das Buch “A Transformative Edge” entstanden ist, ein Gemeinschaftswerk von über 40 Autor:innen aus aller Welt. Oder auch das Projekt “Blended Adult Learning for the Social-Ecological Transition”, was uns auch dieses Jahr noch begleitet.

Trotzdem haben auch wir einen großen Sprung beim Leiten von Onlineworkshops gemacht, der weit über das hinausging, wie wir in den letzten Jahren gearbeitet haben. Wir haben unser Repertoire sehr erweitert, wie man Onlineworkshops kreativ und abwechslungsreich leiten kann, wie man tiefe Begegnungen und bedeutsame Gespräche ermöglicht und dafür sorgt, dass sich die Teilnehmenden auch bei mehrtägige Konferenzen voller Energie und Spaß einbringen können. Wir waren manchmal selbst überrascht, wie viel Gemeinschaft, Lebensfreude und Vertrauen ganz ohne reale Begegnung entstehen kann und wie viele Möglichkeiten es gibt, eine Konferenz abzuhalten, ohne permanent vor dem Bildschirm zu sitzen. Besonders viel gelernt haben wir bei der Moderation zweier mehrtägiger Online-Konferenzen - einem Teamworkshops des Projekts “X-Topien” und dem Kick-off unseres EU-Projekts “Hosting Empowerment”. Wir hatten den Luxus, zwei sehr experimentierfreudige Gruppen vor uns zu haben, die sich vom Worldcafé über Körperarbeit bis hin zum Online-Spa mit bemerkenswerter Offenheit eingelassen haben.

Ein paar Live-Events konnten wir trotz alledem durchführen, die wir ganz besonders genossen haben: ein Train-the-Trainer-Seminar in Kroatien, einen Teambuildingworkshop, einen Feuerlauf in Österreich, einen Mutsalon und das Event “Zukunft Lernen” mit der Vorstellung des neuen Buches. Hier findest du ein paar Rückblickfotos.




















Visionautik Akademie

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